Ein Kind, das dachte, er könne nicht kreative Spiele programmieren
Wer / Was / Motivation /Konfrontierte Probleme. Welche Genres einordnen: Krimi, Liebe oder?
Ich wollte als Kind Spiele auf dem Computer entwickeln doch war nicht so erfolgreich damit. Ich war in der Lage Programme zu erstellen, aber meine Spiele sahen nicht so schön wie die Spiele von anderen Programmierern aus. Ich versuchte immer wieder ein Spiel zu entwickeln, doch gab dann nach kurzer Zeit frustriert auf weil ich nicht die gleichen Spiele wie die anderen Programmierer entwickeln konnte. Damals dachte ich, dass ich nicht die Kreativität besitze um Spiele zu programmieren.
Hauptkonflikt: Ohne Energie keine Möglichkeit Kreativität zu entwickeln
Wendepunkt) Übergang zum Hauptteil
Das Problem damals war, dass keiner zu mir gesagt hatte, Junge bleib dran. Versuche immer weiter zu machen. Gib nicht auf. Manchmal frage ich mich, was für ein kreativer Spieleentwickler wäre ich geworden, wenn jemand mich über die Entwicklung von Kreativität aufgeklärt hätte. Man kann also nicht sagen, dass man nicht Kreativ ist, sondern nicht weiß wie man die eigene Energie mobilisiert um di eigene Kreativität zu entwickeln. Es wäre noch besser wenn es so eine Anleitung gäbe, welches einen unterstützt, wie man die eigene Energie mobilisiert, um so die eigene Kreativität zu entwickeln. Doch gibt es so eine Anleitung?
Hauptteil – Eine Anleitung für die Entwicklung von Kreativität
Bereits im Jahre 1903 beschäftigte sich Henri Poincare, ein berühmter Mathematiker, Physiker, Astronom und Philosoph, mit der Kreativität.
Er erstellte ein Phasen Modell wie man systematisch die Kreativität entwickeln kann.
Er unterteilte die Kreativität in 3 Phasen: Saturation, Inkubation und Illumination.
Sein Model wurde von Wissenschaftlern weiter entwickelt und es kam die vierte Stufe Verifikation hinzu. Dadurch zeigte Henri Poincare das Kreativität nichts Mysteriöses ist sondern eine entwickelbare Fähigkeit ist.
Die 4 Phasen der Kreativität
Saturation:
Für ein bestimmtes Problem wird Wissen und Erfahrung gesammelt. Die Frage ist, wie lange sollte man Wissen sammeln. Nach Karl Anders Erikson, sollte man sich mit einem Thema 10000 Stunden beschäftigen, damit man ein Experte in einem Gebiet wird.
Dies kann ein wissenschaftliches Problem oder kunstvolles vorhaben sein.
Durch das Umfangreiche Wissen und Lernen entsteht irgendwann eine Art von Sättigung.
Heute besorge ich mir sehr viel Material wenn ich mich mit einer Thematik beschäfftige. Wenn ich mich z.B. Deep Learning beschäfftige, dann höre ich mir viele Paper über ein Thema in Deep Learning an. Natürlich reicht das anhöheren von vielen Paper nicht aus. Ich muss das Wissen auch umsetzen. Daher entwickele ich Programme, indenen ich das angesammelte Wissen umsetze. Doch manchmal komme ich an einen Punkt, wo die Programme nicht so funktionieren wie ich mir vorstelle. Wenn das lange so geht, bin ich frustriert und würde am liebsten alles aufgeben. Wenn ich kann, höre ich mir mehr Paper zu meinem Problem an um eine Lösung für mein Problem zu finden. Doch manchmal geht einfach nichts mehr. Man findet nur Frustration statt Lösung.
Inkubation:
Man gelangt zu einer Phase der Verzweiflung da einfach keine Lösung vorliegt. Hier geben die meisten Menschen auf. Weil sie nicht die Energie haben weiterzumachen.
Hier ist emotionale und mentale Energie wichtig damit man nicht aufgibt.
Je stärker das Selbstvertrauen ist, desto besser geht man mit Problemen und Scheitern um.
Inkubationszeit sollte man vom Problem einen Abstand halten so das neue Verknüpfungen im Unterbewusstsein entstehen können.
Dies erreicht man durch indem Man Abstand vom Problem nimmt und beschäftigt sich mit einem anderen Thema .
Heute bin ich sehr froh, dass ich dieses Wissen über Kreativität habe. Heute weiß ich, das Frustration zum Kreativen Prozess dazu gehört. Scheitern oder Fehler machen zeigen mir, das ich auf dem richtigen Wege bin, weil sie mir neue Wege zeigen mein Problem zu lösen.
Weil ich mit meiner emotionallen und mentalen Energie richtig umgehe, entwickle ich keine Ängste oder Zweifel die dazu führen das man irgendwann aufgibt. Daher ist für die Kreativität auch die emotionale und mentale Energie sehr wichtig.
Doch manchmal geht es einfach nicht weiter. Dann lege ich die Arbeit mit Deep Learning zur Seite und beschäfftige mich mit dem entwickeln von Podcast wie diese. Auch das erstellen von Podcast erfordet die gleiche Energie, Zeit und Geduld wie Deep Learning damit was Kreatives entstehen kann.
Ich finde es ist sehr wichtig wenn man sich mit mehreren Gebieten beschäfftigt. So kann man das eine loslassen wenn es nicht weiter geht und sich mit einem anderen kreativen Akt beschäfftigen. Nicht umsonst haben sich große Genies sich mit mehreren Gebieten wie: Kunst, Mathematik, Philosophie und Medizin beschäftigt. Henri Poincare hatte sich mit Mathematik, Physik, Astronomie undPhilosophie beschäftigt. Leonardo Da Vinci hatte sich mit Kunst, Medizin, und Mathematik beschäftigt. So konnten sie sich von einem Problem distanzieren und sich mit einem anderen Problem beschäftigen so das sich das Wissen für das ungelöste Problem im Unterbewusstsein festigen konnte.
Illumination:
Es ist wichtig, dass man sich Erholungsphasen ermöglicht.
So kann man das Problem loslassen.
Bei einer wissenschaftlichen Umfrage, wo entstehen die besten Ideen, hat man festgestellt
, das die besten Ideen nicht am Arbeitsplatz entstehen. Meistens: Bei einem Spaziergang, unter der Dusche, beim Joggen, bei einem schönen Frühstück und noch viele Methoden wo man sich erholen und loslassen kann.
Das Nutzen von Erholungsmethoden ist für diese Phase sehr wichtig.
Die Lösung kommt wie ein Geistesblitz oder wie eine Erleuchtung.
Für meine Erholungsphasen nehme ich mir sehr viel Zeit. Denn Erholung ist ebenfalls ein aktiver Prozess. Erholen hat für mich nichts mit rumliegen zu tun. Dazu gehört auch der Schlaf hinzu. Ich achte darauf, dass ich einen erholsamen Schlaf habe. All diese Aktivitäten helfen mein Gehirn sich vom Problem zu distanzieren. Dadurch kann sich das Wissen in meinem Gehirn neue Verknüpfungen schaffen. So erhöhe ich die Wirksamkeit der Illumination Phase. So war es auch bei diesem Podcast. Ich hatte die Idee zu diesem Podcast, konnte aber keine schöne Struktur zu dieser Idee aufbauen. Mehrmals hatte ich es versucht, doch es klappte einfach nicht. Dann lies ich es los und beschäftigte mich mehr mit Deep Learning. Eine Nacht bin ich aufgestanden und hatte die Struktur zu diesen Plot.
Verifikation:
Die gefundene Idee stellt noch nicht die Lösung für das gesuchte Problem dar.
Es kommt nun wieder eine analytische Phase.
Die Idee wird an das Problem angewandt und wird untersucht ob das Problem durch die Idee gelöst wird.
Nachdem ich eine Idee für eine neue Struktur für diesen Podcast hatte, hatte ich den Plot neu aufgebaut. Für mich hörte sich die neue Version viel besser an als die vorherigen. Manchmal passiert auch das die Idee nicht zum erwünschten Podcast führt. Dann suche ich nach dem Problem und versuche es zu lösen. Klappt es nicht, distanziere ich mich erneut vom Problem.
Dieser Phasenmodel muss nicht immer Sequentiell ablaufen. Manche Phasen können sich wiederholen.
Man kann nach der Verifikation erneut wieder in die Saturation gehen um neues Wissen anzueignen. Oder Nach der Verifikation stellt man fest, dass die Idee nicht vollständig das Problem löst und man geht erneut in die Inkubation Phase um erneut Abstand zum Problem zu halten.
Ein Problem was hier entstehen kann ist das man in der Saturationsphase sich nicht genug Wissen sammelt. Man geht dann schnell in die Inkubationsphase und wartet auf den Geistesblitz.
Die Saturationsphase ist eine sehr arbeitsintensivere Phase. Hier gibt es unterschiedliche Lernmethoden um das Wissen im Gehirn gezielt zu speichern.
Zentraler Punkt – Kernaussage mit Lösung zum Schluss
Wendepunkt Lösung
Bin ich nun ein Genie, weil ich diese Phasen der Kreativität anwende? Ich denke nicht. Aber diese Phasen geben mir eine Erklärung weiterzumachen und nicht aufzugeben. So entwickle ich mich immer weiter und sammle Erfahrung auf meinem Gebieten. Wenn ich mich mit meinem Zustand vor 5 Jahren vergleiche, dann habe ich mich sehr stark weiterentwickelt. Wenn ich in diesem Tempo weitermache, dann werde ich mich in 5 Jahren noch mehr weiterentwickeln. Das bereitet mir eine große Freude. Ich kann mich selbst bei meiner Entwicklung beobachten.
Schluss – Lösung mit Ausklang
Steigerung Neugierig machen:
Meistens liegt es daran das man nicht weiß das Kreativität ein Prozess ist was jeder entwickeln kann. Die Frage ist hierbei: Möchte man diese Fähigkeit der Kreativität entwickeln?
Wenn ja sollte man die eigenen Stärken und Schwächen kennen. Dadurch findet man die eigene Leidenschaft wie: Kochen, Laufen, Singen, Malen, Fotografieren und noch vieles mehr. Dann kann man sich in diesem Bereich mit ein Problem beschäftigen und die eigene Kreativität damit entwickeln.
Hilfreich dabei ist wenn man seine eigene körperliche, emotionale, mentale und spirituelle Tanksäule anzapft um sich optimal zu entwickeln.
Na habe ich ein Kreativen Teil in Dir erweckt was schon lange in Dir schlummert? Dann warte nicht und lege gleich los.