Warum langes Lernen nicht immer effektiv ist

Falsche Einstellung: Langes lernen ist effektiv

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In meiner Studienzeit, dachte ich, je mehr ich lerne, desto mehr kann ich das Gelernte mir merken. Daher versuchte ich immer von früh bis spät zu lernen. Manchmal sogar bis in die früh, so dass ich an manchen Tagen sehr erschöpft war und daher sehr lange schlief. Das Gefühl, dass ich was getan habe, gab mir die Sicherheit, dass ich vorwärts kam.

Hauptkonflikt – Langes lernen bedeutet nicht gleich effektives lernen

Wendepunkt) Übergang zum Hauptteil

Leider ging meine Berechnung lange zu lernen nicht auf. Alleine langes lernen, bedeutet nicht, das man auch effektiv lernt. Nach der langen Nacht, war ich sehr müde, so dass ich den ganzen Tag schlief. Das bedeutete ich hatte zwar einen Tag lange gelernt, dafür aber den nächsten Tag länger geschlafen. Auf diese 2 Tage betrachtet war das Lernen nicht mehr so effektiv. Viel schimmer noch, ich fühlte mich viel erschöpfter und musste mich zum lernen zwingen. Der Gedanke, langes lernen bringt mich vorwärts war nicht realistisch. Die Funktion für mein effektives Lernen bestand nur aus einem Parameter und dieser ist Zeit. Heute in diesem Podcast möchte ich auch die anderen Parameter ansprechen die wichtig sind um ein viel effektiveres Lernen zu ermöglichen.

Hauptteil – Kernaussage im Hauptteil

Zuerst einmal woran kann man ein gutes Lernen erkennen. Aus verschiedenen Studien aus dem Bereichen der Neurologie und Psychologie, gelangt die Information nur dann vom Kurzzeitgedächtnis in den Langzeitgedächtnis, wenn diese Information als wichtig markiert ist.Das bedeutet jede Information was nicht als wichtig markiert ist, wird den Sprung vom Kurzeitgedächtnis in den Langzeitgedächtnis nicht schaffen. Nur wenn der Sprung in den Langzeitgedächtnis statt findet, ist das gelernte zugänglich.

Das bedeutet also ein gutes Lernen ist nur dann möglich, wenn die Information als wichtig markiert wird. Ein wichtiger Parameter hierfür ist die Konzentration oder die Aufmerksamkeit. Je besser die Konzentration ist, desto wahrscheinlicher ist es dass die Information als wichtig markiert wird. Ein Beispiel hierfür ist: Merke dir die folgende Zahl: 443591. Wenn man sich diese Zahl mehrmals wiederholt und sich darauf konzentriert, dann kann man sich diese Zahl besser merken, als wenn man die Zahl anschaut und dabei „Alle meine Entchen schwimmen auf dem See“ singt. Die Konzentration auf die Zahl wird dadurch erschwert und man kann sich diese Zahl nicht so gut merken.

Man Weiß heute, dass das Kurzeitgedächtnis aus verschiedenen Bereichen besteht. Es gibt den Bereich wo Auditive Information und einmal die räumliche visuelle Information gespeichert wird. Ist dabei die Aufmerksamkeit so das beide Bereiche genutzt werden, besteht eher die Möglichkeit, das aus diesen Bereichen der Sprung rüber in das Langzeitgedächtnis stattfindet.

Also schaue Dir noch einmal die Zahl: 443591 und merke Dir die folgende Geschichte: Im Jahre 4435 versuchten Markus er ist 44 Jahre alt und Julia sie ist 35 Jahre alt bei einem Gedächtnis Meisterschaft die Reihenfolge von 91 griechischen Helden aus der griechischen Mythologie zu merken.

Durch die Geschichte bekommt man eine visuelle und räumliche Information zu der Zahl und erhöht die Wichtigkeit für diese Zahl.

Es ist hier aber immer noch wichtig, dass hier eine erhöhte Aufmerksamkeit oder Konzentration besteht. Ein erhöhtes Aufmerksamkeit oder Konzentration erkennt man an dem Fokus. Man kann sich das folgendermassen vorstellen: Wenn man eine Lupe in der Hand hat, dann kann man versuchen das Sonnenlicht damit zu bündeln. Mit dem gebündelten Sonnenlicht kann man nun versuchen ein Papier anzubrennen. Je stärker das Sonnenlicht ist, desto stärker und schneller wird das Papier brennen. Das bündeln des Sonnenlichts kann man nun mit der Konzentration vergleichen. Wobei die Lupe unsere mentale Energie ist. Je stärker unsere mentale Energie, desto stärker ist unsere Konzentration. Ähnlich wie das Sonnenlicht durch die Lupe stärker gebündelt wird.

Um die Information als wichtig zu markieren, ist es wichtig das wir ein starken Fokus oder viel mentale Energie haben. Jedoch ist die mentale Energie begrenzt. Aus untersuchungen weiss man heute das wir stark Fokusiert maxmial 90 bis 120 Minuten halten können. Danach ist der Fokus nicht mehr haltbar. Man sollte mentale Energie aus seiner mentalen Energietanksäule tanken um erneut sich 90 Minuten bis 120 Minuten erneut konzentriert arbeiten zu können.

Natürlich ist es auch nicht möglich über den ganzen Tagstark fokussiert zu arbeiten. Aus Studien weisst man heute, dass man maxmial 4 Stunden konzentriert arbeiten kann.Daher sollte man den Tag so aufteilen, dass man den einen Teil aus Arbeiten hat die starkes Konzentrationerfordert und aus einem Teil wo keine starke konzentration notwendig ist.

Zentraler Punkt – Besseres Lernen durch einen starken Fokus

Wendepunkt Lösung

Fassen wir mal die bisherigen Parameter einmal zusammen. Wir brauchen zum Lernen auch eine räumliche und visuelle Vorstellung damit die Information als wichtig markiert wird. Dabei spielt die Konzentration eine wichtige Rolle. Besteht ein starker Fokus so kann man sich viel besser das gelernte merken. Man sollte also darauf achten die Konzentration immer zu stärken. Das kann man indem man mentale Energie tankt. Man sollte auch darauf achten, dass die mentale Energie begrenzt ist. Daher sollte man sich den Tag so aufteilen, das man Aufgaben hat die eine starke Konzentration benötigen und welche die nicht so eine starke Konzentration benötigen.

Schluss – Lösung mit Ausklang

Damit man im Leben sich entwickeln kann ist das richtige Lernen sehr wichtig. Dabei ist das lange lernen nicht ausreichend. Das lange lernen gibt uns zwar das Gefühl, dass man lernt. Sorgt aber nicht unbedingt dafür, dass das lernte auch lange im Gedächtnis gespeichert wird.

Daher ist es sehr wichtig beim Lernen eine starke Konzentration aufzubauen. Sind dabei Ablenkungen vorhanden so ist die Konzentration dadurch schwach.

Daher ist es für mich auch wichtig, dass meine Kinder lernen mit ihrem Konzentration richtig umzugehen. Wenn die Konzentration passt, indem z.B. das Smartphoone nicht in der Nähe liegt, kommen sie beim lernen viel besser vorwärts.

Daher sollte man sich folgendes bewusst machen, wenn man im Leben merkt, man kommt in einem Gebiet nicht vorwärts, dann liegt es nicht daran, dass man etwas nicht kann, sondern vielleicht mehr daran das man die Konzentration nicht aufbauen kann weil man z.B abgelnkt wird. Man sollte sich also bewusst machen das man vieles im Leben lernen kann, wenn man sich die richtige Konzentration aufbauen kann.

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